To the Communist and Workers’ Parties
Dear Comrades!
In the following, you will find the statement of the chairman of the German Communist Party Patrik Köbele on the notification of the Federal Election Commissioner that the DKP will not be admitted to the Bundestag elections in September, and at the same time will be deprived of its status as a political party. The allegedly late submission of financial statements is used as a pretext.
Our party will fight against these attempts of an indirect party ban: for this, we need your solidarity. We therefore ask for declarations of solidarity from the Communist and Workers’ Parties.
Commenting on the actions of the Federal Election Commissioner, DKP Chairman Patrik Köbele said:
“What is being attempted with that is a cold party ban. We as communists are familiar with this. In 1933, the Communist Party was banned by the fascists, in 1956 by the Adenauer justice. There must be great fear of us that this will now be carried out by bureaucratic means in 2021.
Of course, we will use all legal means. We are sure that this attempt will fail.
The deprivation of the status as a party would be an attempt to drive our party into financial ruin. This is one of the various scandals in which attempts have been made to ruin progressive organizations by withdrawing their non-profit status.
This attempt is part of the increasing criminalization and defamation of left-wing forces. This attempt is part of the instrumentalization of the coronavirus pandemic for the dismantling of democracy and social programs.
This is not only about the electoral candidacy of the communists, which is why we call on all democratic forces to oppose this attempt at a cold party ban.”
An die Kommunistischen und Arbeiterparteien
Liebe Genossinnen und Genossen!
Im folgenden erhaltet Ihr die Erklärung des Vorsitzenden der Deutschen Kommunistischen Partei Patrik Köbele zu der Mitteilung des Bundeswahlleiters, dass die DKP nicht zu den Bundestagswahlen im September zugelassen wird und ihr gleichzeitig der Status als politische Partei aberkannt wird. Als Vorwand wird die angeblich verspätete Abgabe von finanziellen Rechenschaftsberichten angeführt.
Unsere Partei wird sich gegen diese Versuche eines indirekten Parteiverbots wehren, dazu brauchen wir Eure Solidarität. Wir bitten daher darum um Solidaritätserklärungen von Seiten der Kommunistischen und Arbeiterparteien.
Zum Vorgehen des Bundeswahlleiters erklärte der Vorsitzende der DKP Patrik Köbele:
„Was hier versucht wird, das ist ein kaltes Parteiverbot. Damit kennen wir Kommunistinnen und Kommunisten uns aus. 1933 wurde die kommunistische Partei von den Faschisten verboten, 1956 von der Adenauer-Justiz. Groß muss die Angst vor uns sein, dass dies nun im Jahr 2021 mit bürokratischen Mitteln erfolgen soll.
Natürlich werden wir alle Rechtsmittel einlegen. Wir sind sicher, dass dieser Versuch scheitern wird.
Die Aberkennung des Parteistatus wäre der Versuch unsere Partei in den finanziellen Ruin zu treiben. Das reiht sich ein in die verschiedenen Skandale, bei denen versucht wird fortschrittliche Organisationen über den Entzug der Gemeinnützigkeit zu ruinieren.
Dieser Versuch reiht sich ein in die zunehmende Kriminalisierung und Verleumdung linker Kräfte. Dieser Versuch reiht sich ein in die Instrumentalisierung der Corona-Pandemie zu Demokratie- und Sozialabbau.
Hier geht es nicht nur um den Wahlantritt der Kommunisten, deshalb rufen wir alle demokratischen Kräfte auf diesem Versuch eines kalten Parteiverbots entgegenzutreten.“
solidnet.org